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Julian Assange - Asyl u. Sieg |
SonicAudio
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Julian Assange - Asyl u. Sieg |
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Endlich, nach fast 2 Monaten bangen Wartens hat Julian Assange nun doch Asyl von Ecuador erhalten! Das ist wenigstens einmal etwas positives, nach all den Hiobsbotschaften der letzten Zeit. Umso betrüblicher erscheint die unerbittliche Haltung der englischen Justiz gegenüber dem Fall, wobei man nicht einmal vor einer völkerrechtswidrigen Erstürmung der Botschaft halt machen möchte. Na klar, die Olympischen Spiele sind vorbei, da kann man auf anderen Staaten wieder ganz nach Belieben herumtrampeln! Hauptsache, das Gesicht wurde während der Spiele gewahrt. Wenn Großbritannien sich tatsächlich erfrecht die Botschaft Ecuadors anzugreifen, dann sollte Ecuador das gleiche mit der britischen Botschaft in Quito machen und deren Personal als erklärte Staatsfeinde festnehmen! Die Entwicklung danach wäre sicher äußerst interessant.
__________________ "By the end of today, another day is gone forever. You will never get it back. We must never let up for a second. Work harder at every single thing." - Terry Manning
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16.08.2012 16:37 |
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SonicAudio
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Themenstarter
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Julian Assange - Asyl u. Sieg |
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Endlich, nach langem Hin und Her dürfen schwedische Staatsanwälte den WikiLeaks-Gründer Julian Assange in Ecuadors Botschaft in London zu einem fragwürdigen Vergewaltigungsvorwurf befragen. Obwohl die ecuadorianischen Behörden angeblich schon vor einem Jahr einem allfälligen Verhör zugestimmt hätten, wurde dieses jedoch im letzten Moment aus formalen Gründen verhindert, da sich der Fragenkatalog auch über sachfremde sensible Themen erstreckte und daher aus ihrer Sicht inakzeptabel war. Nun gilt es einen passenden Termin zwischen Ecuador und der schwedischen Staatsanwaltschaft zu vereinbaren, wie man aus informierten Kreisen und dem Außenministerium in Quito hört.
Noch immer will die schwedische Justiz Assange in Zusammenhang mit den "Vergewaltigungsvorwürfen" vernehmen, die gegen ihn erhoben wurden. Nachdem ihn eine Schwedin angezeigt hatte, wurde 2010 ein europäischer Haftbefehl gegen Assange erlassen. Der 45-jährige Australier beteuerte bereits mehrmals, es habe sich ausschließlich um einvernehmlichen Sex gehandelt, die Anschuldigungen weist er als offenbar politisch motiviert nach wie vor zurück.
Assange lebt inzwischen seit mehr als vier Jahren in der Botschaft, um sich der drohenden Auslieferung nach Schweden zu entziehen. In Großbritannien hatte er alle Rechtsmittel gegen einen Antrag Schwedens auf seine Auslieferung bereits ausgeschöpft. Seitdem lebt er im Botschaftsgebäude auf ziemlich beengtem Raum.
Inzwischen ging Assange gegen die Entscheidung eines schwedischen Bezirksgerichts in Berufung, den Haftbefehl aufrechtzuerhalten. Weitere Vorwürfe sexueller Belästigung gegen ihn waren im vergangenen Sommer 2015 verjährt. Der Vergewaltigungsvorwurf steht noch immer im Raum und würde nach Lage der Dinge erst 2020 verjähren. Ein Datum für das Verhör solle nun bestimmt werden, sobald Chefanklägerin Marianne Ny aus ihrem Urlaub zurückgekehrt sei. Auch die UNO hat inzwischen den Fall als skandalös bezeichnet, da das Tauziehen zwischen den einzelnen Institutionen mittlerweile über sechs Jahre andauert und sich trotz aller Bemühungen kein Ende abzeichnet. Welch eine Schande für alle Beteiligten!
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14.11.2016 14:37 |
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